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14.10.2022 Wien

Pen­si­ons­er­hö­hung: so­zi­al ge­recht und ver­ant­wor­tungs­voll

Geld

Der Grüne Sozialminister Johannes Rauch hat Verständnis für so manche Pensionist:innen, die nur schwer mit ihrer Pension auskommen, vor allem jetzt angesichts der enormen Preissteigerungen. Daher hat er sich daran gemacht, das Pensionssystem sozial gerechter zu machen: Am 1. Jänner 2023 tritt eine Pensionserhöhung in Kraft, mit der stärker unterstützt wird, wer stärker von der Teuerung betroffen ist.

 

Für Mindestpensionist:innen

Mindestpensionist:innen beziehen über eine Ausgleichszulage ein Mindesteinkommen, das derzeit in Österreich 1.030,49 Euro für eine alleinstehende Person und 1.625,71 Euro für Ehepaare sowie Paare in eingetragener Partnerschaft beträgt. Sie bekommen um 7,8% pro Monat mehr. Das wirkt sich auch erhöhend u.a. auf Sozialhilfe, Mindestsicherung und die Befreiung von Rezept- und Rundfunkgebühr aus. Mit einer zusätzlichen Direktzahlung (2,4% des Jahres-Nettoeinkommens) bekommen Mindestpensionist:innen 2023 insgesamt um 10,2% mehr Pension. Eine gezielte Maßnahmen gegen Altersarmut.

 

Für mittlere Pensionen

Pensionen bis 1.700 Euro brutto werden monatlich um 5,8% erhöht und bekommen zusätzlich eine Direktzahlung. In Summe bedeutet das insgesamt 8,2% mehr Pension im Jahr 2023 für zwei Drittel aller Pensionist:innen. So können sich Menschen mit kleineren und mittleren Pensionen ihre Ausgaben auch in Zukunft leisten.

 

Für alle anderen

Menschen mit höheren Pensionen können mit einer ausschleifenden Anpassung der Direktzahlung bis zu einer Pensionshöhe von 2.363 Euro rechnen. Für Neupensionist:innen gibt es den aliquoten Anteil der Jahresinflation je nach Antrittsmonat, bei Antritt im Jänner also 100%, im Februar 90% und so weiter. Für alle, die nach dem Juni neu in Pension gehen, gibt es eine Erhöhung um 50% der Jahresinflation plus Direktzahlung.

 

Mehr dazu unter: https://gruene.at/news/pensionserhoehung/

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