Schrumpfen statt Wachsen
Die in Hamburg geborene deutsche Journalistin und Publizistin Ulrike Herrmann ist seit nunmehr 25 Jahren Redakteurin bei der Zeitschrift „taz“ und schreibt dort als Wirtschaftskorrespondentin. Sie hat auch mehrere Sachbücher veröffentlicht und ihr letztes Buch „Das Ende des Kapitalismus“ beschäftigt sich mit der Frage, warum Wirtschaftswachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind und wie wir in Zukunft leben werden.
Herrmann vertritt die These, dass die zur Bekämpfung der Klimakrise notwendige ökologische Kreislaufwirtschaft nur durch ein Schrumpfen der Wirtschaft erreichbar sei. Und dies bedeute ein Ende des Kapitalismus wie wir ihn kennen. Weniger Konsum sei die einzig logische Antwort auf die Klimakrise.
Wegen ihrer Ideen, aber auch ihrer charismatischen Persönlichkeit wird Frau Herrmann gerne in den deutschen Hörfunk und in Talkshows eingeladen. Das machte sie weit über die Grenzen hinweg bekannt und so war es nicht verwunderlich, dass zu dem Gespräch mit ihr am 4. Februar 2025 ins Café „Fürstlich im Museum“ der Saal mit über 100 Besucher*innen zum Bersten gefüllt war. Die Einladung zu diesem Gespräch erfolgte von „Die Grünen – Generation plus Kärnten“ und Obfrau Brigitta Luchscheider moderierte professionell den Diskussionsabend. Die zahlreichen klugen Fragen unter-strichen die Aktualität dieses Themas und das große Interesse der Teilnehmer*innen an den brennenden Fragen der heutigen Zeit.